Weiß Gipsspachtelmasse zum Glätten für die MASCHINELLE VERARBEITUNG Gv-10
Gipsspachtelmasse zum Glätten für die maschinelle Verarbeitung Gv-10 ist ein Trockengipsgemisch für Innenanwendungen zur Selbstvorbereitung. Dank speziell ausgewählter Inhaltsstoffe, die zu einer verlängerten Abbindezeit führen, eignet sich die Gipsspachtelmasse hervorragend für das Auftragen mit einem Spritzgerät, kann aber auch erfolgreich manuell aufgetragen werden. Aufgrund der erhöhten Haltbarkeit ist das maschinelle Schleifen die empfohlene Endbearbeitungsmethode für Gv-10.
Extrem belastbar und hart
Q2 / Q3 / Q4
Schneeweiße Farbe
Weißeton
Leicht Shleifbar
Flexibilität
Allgemeine Charakteristik
Das Produkt ist für das manuelle oder spritzweise Auftragen von Gipsspachtelmassen unter Anstrichen und Tapeten bestimmt. Es kann auch zum Vefüllen von Hohlräumen und Rissen im Putz verwendet werden. Gv-10 ist für das mechanische Schleifen konzipiert.
Gegenanzeigen
Nicht auf Metallen, Glas, Kunststoffen, Holzwerkstoffen und sehr glatten Betonfertigteilen verwenden. Von der Verwendung auf feuchten Untergründen, bei Auftreten von biologischer Korrosion und auf solchen, bei denen die Abbindeprozesse anderer mineralischer Bindemittel noch nicht abgeschlossen sind, ist ebenfalls abzuraten. Es wird nicht empfohlen, das Produkt in Bereichen mit ständiger Feuchtigkeit und in Räumen mit einer permanenten Luftfeuchtigkeit von über 70% einzusetzen. Eine periodisch erhöhte Luftfeuchtigkeit in Küchen und Bädern ist nicht schädlich.
Eigenschaften
• Farbe weiß
• Abbindezeit
Die Abbindezeit, d. h. die Zeitspanne nach dem Anmischen mit Wasser, hängt von der Umgebungstemperatur und der zum Anmischen des Mörtels verwendeten Wassermenge ab. Für Gv-10 wurde diese Zeit im Vergleich zu typischen Gipsspachtelmassen verlängert, um die Bequemlichkeit des Auftragens der Spachtelmasse durch Spritzen zu verbessern. Sie beträgt etwa 120 Minuten – bei einer Temperatur von +20°C und einem Wasser-Bindemittel-Verhältnis von 1:2. Niedrigere Temperaturen und mehr Wasser verlängern die Abbindezeit, während höhere Temperaturen und weniger Wasser die Abbindezeit verkürzen. Bei Temperaturen unter 5°C stoppt die Abbindereaktion fast vollständig.
• Offene Zeit
Die offene Zeit, d.h. die Möglichkeit, den auf den Untergrund aufgetragenen Mörtel auszugleichen und zu korrigieren, hängt von der Saugfähigkeit des Untergrunds und der Dicke der aufgetragenen Schicht ab – sie beträgt im Durchschnitt etwa 25 Minuten. Wenn die Deckschicht dünn und der Untergrund sehr saugfähig ist, kann sich diese Zeit auf 2 bis 3 Minuten verkürzen, während sich bei einer mehrere Millimeter dicken Schicht auf einem nicht saugfähigen Untergrund die offene Zeit praktisch bis zum Beginn der Abbindereaktion verlängert.
• Widerstandsfähigkeit gegen Ablösen
Das besondere Kennzeichen der Gipsspachtelmasse Gv-10 ist ihre Zuverlässigkeit. Sie beruht auf der Widerstandsfähigkeit des Produkts gegenüber vielen Verarbeitungsfehlern, der geringen Empfindlichkeit gegenüber ungünstigen Witterungsbedingungen und abwechselnden Untergründen sowie seiner zuverlässigen Haltbarkeit.
• Trocknungszeit
Die Trocknungszeit des abgebundenen Produkts hängt von der Schichtdicke, der Umgebungstemperatur und den Lüftungsbedingungen ab. Eine 1 mm dicke Schicht trocknet in 2-3 Stunden in belüfteten Räumen bei +20°C. Wenn die Schicht einige Millimeter dick und die Umgebungstemperatur niedrig ist, kann sich diese Zeit auf mehrere Tage verlängern. In extremen Fällen, bei fehlender Belüftung und hoher Luftfeuchtigkeit, trocknet die Spachtelmasse überhaupt nicht.
• Schichtdicke
Die empfohlene Auftragsdicke der Spachtelmasse für die maschinelle Verarbeitung beträgt 1 bis 5 mm, je nach Bedarf kann jedoch auch eine viel dickere Schicht auf einmal aufgetragen werden, wenn die Konsistenz des Mörtels dies zulässt. Beim Auftragen von dünneren Schichten als 1 mm besteht die Gefahr, dass das Wasser verdunstet, bevor die Abbindereaktion abgeschlossen ist, und die Spachtelmasse daher ihre tragenden Eigenschaften nicht erreicht.
• Festigkeit
Das Produkt erreicht seine volle Festigkeit und Haftung erst, wenn der Abbindeprozess ordnungsgemäß abgeschlossen und der Mörtel vollständig trocken ist. Der Mörtel kann weich und dem Anschein nach nicht vollständig ausgehärtet sein, bevor er trocknet. Wie alle Gipsbindemittel verfügt auch der abgebundene Mörtel – obwohl er noch feucht ist – über etwa 30 % der Festigkeit, die er im trockenen Zustand erreicht.
• Während der Bindung und Trocknung schrumpft sie nicht ein.
Vorbereitung Der Oberfläche
Das Produkt ist für die Verwendung ohne Grundierung auf allen typischen Bauuntergründen wie Kalk-, Zement- und Gipsputzen, Gipsblöcken, Beton, Porenbeton, Gipskartonplatten und dauerhaften Farbanstrichen aus Dispersions-, Phthalsäure- und Ölfarben bestimmt. Ein vorheriges Einweichen des Untergrunds wird nicht empfohlen. Vor Beginn der Arbeiten sollten Staub, alte Schichten und instabile Farbschichten wie Kalkfarbe oder Leimfarbe entfernt werden. Schmutz, Fett und Ruß sollten mit Druckwasser oder Reinigungsmitteln abgewaschen werden.
Vorbereitung des Mörtels
Zum Anmischen des Mörtels sollte nur sauberes Wasser, vorzugsweise Trinkwasser, mit einer Temperatur zwischen +5°C und +30°C verwendet werden, und zwar im Verhältnis von 0,5 l Wasser zu 1 kg Bindemittel. Der Mörtel kann von Hand oder maschinell mit einem langsam laufenden mechanischen Mischer mit Rührwerk für Gipsmassen gemischt werden. Beim Mischen von Hand sollte das trockene Produkt auf eine Weise in das Wasser geschüttet werden, dass die aufeinanderfolgenden Portionen des Produkts von selbst Wasser aufnehmen und auf den Boden sinken. Fahren Sie so lange fort, bis das gesamte Wasser aufgesaugt ist. Nach gründlichem Mischen ist der Mörtel gebrauchsfertig. Beim maschinellen Mischen wird das trockene Produkt einmal in eine abgemessene Menge Wasser gegeben und, ohne das Aufquellen abzuwarten, gründlich zu einer homogenen Masse vermischt. Der Mörtel ist zu Beginn des Mischvorgangs dünner, wodurch er sich leichter mischen lässt. Ungefähr 1 Minute nach dem Einfüllen des Produkts in Wasser verdickt sich der Fugenmörtel. Nach weiteren 2-3 Minuten erreicht der Mörtel seine endgültige Konsistenz. Wenn der Mörtel zu dünn oder zu dick ist, fügen Sie eine geeignete Menge Trockenprodukt oder Wasser hinzu und mischen Sie erneut. Die Korrektur der Konsistenz kann höchstens innerhalb der ersten 10 Minuten durchgeführt werden. Der Mörtel sollte nur in Edelstahlgefäßen ohne Rückstände von abgebundenem Gips hergestellt werden.
Arbeitstechnologie
• Auftragen mit einem Spritzgerät
Für das Auftragen dieser Gipsspachtelmasse werden Niederdruckspritzgeräte mit einem Druck von bis zu 50 bar empfohlen. Wenn ein Spritzgerät mit einem Druck von mehr als 50 bar verwendet wird, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Produkt verklumpt oder abbindet. Dies wiederum macht es unmöglich, die Spachtelmasse zu verteilen, und kann sogar zu einer Beschädigung des Spritzgeräts führen. Für die korrekte Zubereitung des Gemisches, das für die mechanische Anwendung verwendet wird, folgen Sie den Anweisungen unter dem Punkt „Vorbereitung des Mörtels“.
• Von Hand aufgetragene Spachtelmasse
Gipsspachtelmasse für die maschinelle Verarbeitung kann erfolgreich von Hand aufgetragen werden.
• Trockenes Glätten
Bei der Technik des trockenen Glättens wird die Spachtelmasse ein- oder zweimal nass aufgetragen. Wenn die Oberfläche vollständig getrocknet ist, können die Unebenheiten maschinell abgeschliffen werden. Wenn die glatte Oberfläche immer noch nicht perfekt eben ist, sollte man sie mit einem dünneren Mörtel auffüllen, ihn abbinden und trocknen lassen sowie anschließend erneut abschleifen. Die geschliffene und entstaubte Oberfläche kann viele kleine Löcher aufweisen, die auf Luftblasen im Mörtel zurückzuführen sind. Diese sollten mit einem dünnen Mörtel gefüllt werden, der über die gesamte Fläche verteilt wird, wobei die Kelle in einem großen spitzen Winkel zur Oberfläche gehalten wird.
• Nasses Glätten
Bei der Technik des nassen Glättens werden drei- bis viermal immer dünnere Schichten aufgetragen, wobei jedes Mal feinere Unebenheiten ausgeglichen werden. Nachfolgende Anstriche sollten erst nach dem Abbinden des vorherigen Anstrichs, d.h. nach mindestens 2-3 Stunden, aufgetragen werden. Der Mörtel für die nachfolgenden Schichten sollte dünner sein als der vorherige. Die letzte Schicht wird auf die getrocknete Oberfläche aufgetragen, wobei der Mörtel mit einer Kelle in einem großen spitzen Winkel zur Oberfläche verteilt wird. Die Methode des nassen Glättens sorgt für eine festere Oberfläche, weniger Materialverbrauch und das Ausbleiben von Staubentwicklung. Bei der Verwendung von fertiger Gipsspachtelmasse auf der gesamten Oberfläche ist keine Grundierung vor dem Anstrich erforderlich. Eine Grundierung wird nur empfohlen, um unterschiedliche Absorptionsgrade auf der Oberfläche der Spachtelmasse und anderen angrenzenden Untergründen auszugleichen. ACHTUNG: Bei dünnen Beschichtungen darf das aufgetragene Produkt nicht vor Ablauf der Abbindezeit austrocknen. Verwenden Sie für alle Nassarbeiten saubere Werkzeuge aus rostfreiem Stahl und für das Schleifen Elektroschleifmaschinen. Nassarbeiten sollten bei Temperaturen zwischen +5°C und +30°C durchgeführt werden.
Verpackung Und Lagerung
Das Produkt wird in 20-kg-Paketen in dreilagigen Ventilsäcken aus Papier mit einer Antifeuchtigkeitsschicht verpackt. Es sollte trocken und in der ungeöffneten Originalverpackung bei einer Temperatur zwischen 0 und +40°C gelagert werden. Die Paletten können in maximal drei Lagen übereinander gelagert werden.
Garantie
Wenn das Produkt bestimmungsgemäß, nach der vorgelegten Beschreibung und allgemein geltenden Bautechnologie verwendet wird, garantiert der Hersteller 12 Monate lang die Standardnormen des Produkts (Herstellungsdatum auf der Verpackung).
Technische Daten